Essen. Kurz nach der Eröffnungsrede von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am 10. Mai 2022 auf dem Deutschen Fürsorgetag in Essen, stellte die SeWo ihr Bauprogramm und die Erfahrungen aus dem Wohnungsbau für Menschen mit Behinderungen dem Fachpublikum vor. Minister Laumann betonte in seiner Einführung besonders die Herausforderung des Fachkräftemangels für das Gesundheits‑, Pflege- und Versorgungssystem als die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre, damit alle Menschen in NRW auch zukünftig mit Ihren unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen gut versorgt leben können.
Luisa Borgmann und Bianca Rodekohr von der SeWo fokussierten in ihrem Vortrag auf der Messebühne die Erfahrungen, die im Rahmen des Programms in den letzten fünf Jahren gemacht werden konnten. Anhand der bereits fertiggestellten Wohnprojekte in Bad Driburg und Lübbecke wurden beispielhaft die Schwerpunkte der Technikunterstützung und Teilhabe im Quartier vorgestellt. Neben ersten Erfolgen wurde in dieser Zwischenbilanz auch auf die nach wie vor bestehenden Herausforderungen im Bauen hingewiesen. Dies betrifft vor allem die Finanzierbarkeit des geförderten Wohnungsbaus bei stark gestiegenen Baukosten und Mangel an zentralem Baugrund sowie die Refinanzierung behindertengerechter Ausstattung, damit mehr Wohnraum entsteht, der Menschen mit Behinderungen den Weg in die eigenen vier Wände ermöglicht.
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